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Aktuelles

Krieg in der Ukraine

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in der SG Scharnebeck,

in Europa wurde ein Krieg vom Zaun gebrochen. Nicht mehr nur in fernen Teilen der Welt, nein, ein
Krieg wird auf europäischem Boden geführt. Ein autokratisches Herrschaftssystem greift die
Demokratie an, alle im Vorfeld geführten diplomatischen Bemühungen fruchteten nicht.


Dieser Krieg, wie alle Kriege, ist unerträglich und bedeutet für viele Menschen großes Leid und
Elend. Wir alle stehen fassungslos vor der Tatsache, dass sich Ukrainerinnen und Ukrainer auf die
Flucht begeben müssen.


Menschen fliehen, sie wollen sich und die Kinder retten und haben ihre großen Ängste um die
zurückgebliebene Familie und Freunde mit im Gepäck. Diese Angst um die Zurückgebliebenen,
die sich in Lebensgefahr befinden, lässt dieses Gepäck sehr schwer wiegen.
Die angrenzenden Länder halten glücklicherweise ihre Türen offen und heißen die Menschen
willkommen. Sie finden dort Sicherheit und Schutz.


Wir stehen fassungslos davor, und es kann ein Gefühl der Machtlosigkeit entstehen. Wenn schon
Verhandlungen auf oberster Ebene nichts gebracht haben, was können wir tun?
Als politische und gesellschaftliche Gemeinde haben wir viele Möglichkeiten.
Wir brauchen nicht tatenlos zusehen, wir können helfen!


In der Samtgemeinde Scharnebeck werden wir natürlich die Geflüchteten aufnehmen. Die
Verwaltung der Samtgemeinde Scharnebeck trifft ihre Vorkehrungen und ist gut vorbereitet.
Was können Sie tun, um zu helfen?


Heißen Sie die Ankommenden willkommen! Helfen Sie ihnen, wo Sie können. Stehen Sie ihnen in
dieser schlimmen Zeit mit Rat und Tat helfend zur Seite. Spenden Sie Trost und Beistand.
Vielleicht haben Sie Räumlichkeiten, die sie zur Verfügung stellen können?
Kleidung ist übrig?
Spielzeug, das geteilt werden kann?
Zeit?
Melden Sie Räume im Rathaus der Samtgemeinde und fragen Sie im B-Kleidungstreff nach, wie
der Bedarf nach Spenden aussieht.
Spenden Sie Ihre Zeit.
Helfen Sie bei Behördengängen.
Das ist unser gemeinsamer Beitrag, den wir leisten können, Kriegstreibern die Stirn zu bieten.
Mit Solidarität gegen den Krieg stehen.


Üben Sie aber auch weiterhin Druck auf die Politik aus, alles zu tun, den Krieg zu beenden.
Jede/-r Einzelne von uns hat die Möglichkeit, sich an seinem Platz für den Frieden einzusetzen!
Für Ihre Solidarität möchte ich mich schon jetzt bedanken


Ulrike Lohmann
Ratsvorsitzende der Samtgemeinde Scharnebeck