Stellplatzsatzung Hittbergen
Haushaltssatzung der Gemeinde Hittbergen 2024
Öffnungszeiten Gemeindebüro: Dienstag von 16:30 bis 17:30 Uhr
Die Gemeinde Hittbergen mit seinen Ortsteilen Hittbergen und Barförde liegt in einer besonderen Region, die landläufig als ,,Marschhufen-Land'' bezeichnet wird. Zugrunde liegt diesem Begriff das alte Einteilungsmaß ,,Hufe'', das als Größe für ein Stück Land in einem Gewissen Umfang diente. Die Marschhufen zeichnen sich durch relativ schmale, langgezogene Parzellen aus, die heute durch die sie begrenzenden Gräben noch gut sichtbar sind. Für Kontroversen sorgt schon seit langem die Deutung des Ortsnamens. Hittbergen wird gerne mit ,,heiße Berge'', respektive ,,heißer Berg'' übersetzt.
Die oder der Hügel, im Norddeutschen Flachland sehr gerne oft als ,,Berg'' bezeichnet, besteht, anders als die sie umgebene Marsch aus sandigem Boden. Der Deutungsversuch in Richtung ,,heiße Berge'' versucht sich damit zu begründen, dass sich diese sandigen Hügel in der Sonne aufheizten und somit im Sommer ,,heiß'' wurden. Wahrscheinlicher ist aber die Theorie, dass sich der heutige Ortsname aus einem Begriff wie Heidberge entwickelt hat. Dadurch, dass der Boden auf den Hügeln sandiger als sein Umland war und ist, werden sich darauf niedrige, heideartige Gewächse angesiedelt haben, die in der Marschlandschaft eher eine Seltenheit darstellen und somit besonders genug gewesen sein dürften, um für den Ortsnamen herhalten zu können.
Aber auch das stellt lediglich eine Vermutung dar. Hittbergen ist für seine malerische Dorfkirche und die davor stehenden uralten Eichenbäume bekannt. Ein weiteres Wahrzeichen ist die weithin sichtbare, auf einem Hügel in exponierter Lage stehende, alte Galerieholländer-Windmühle. Diese ist seit 1961 stillgelegt und heute ein Wohnhaus, das nur aus der Ferne besichtigt werden kann. Darüber hinaus liegen beide Ortsteile am Elbe-Radweg, der wohl in unserer Region beliebtesten Fernradwanderroute.
Wikipediaeintrag zur Gemeinde Hittbergen